Nur wenige Länder haben so etwas wie eine Melodie, einen Rhythmus, sogar einen eigenen Soundtrack für den Urlaub. Portugal zählt dazu. Wenn man die Augen schließt, nur an dieses Land denkt, an seine endlosen Atlantikstrände, Fischerboote, die vielen Kaffee-Bars in engen Gassen, Terrassen-Lokale, historische Städte und Dörfer, Burgen, das satte Grün der Landschaft, all das – dann hört man sie plötzlich unweigerlich: leise Gitarrenmusik, Fado-Gesänge. Es sind Noten, die einen wie auf Wolken tragen. Ihr Klang ist romantisch, nach Sehnsucht, so grenzenlos entspannt. So unaustauschbar portugiesisch.
VIELFALT IM ÄUSSERSTEN WESTEN
Die Hauptstadt Lissabon mit ihren Luxushotels ist dabei der vibrierende Dreh- und Angelpunkt, voller Geschichte, voller Shopping-Möglichkeiten. Und in ihrer historischen Pracht schön wie aus dem Bilderbuch! Das Alentejo mit herrlichen Atlantikstränden schließt sich gleich südlich an die Hauptstadt an, verknüpft Lissabon mit der Algarve und all ihren Ferienhotels und Golfmöglichkeiten ganz im Süden. Madeira draußen im Ozean ist so etwas wie Portugals Blumeninsel, das Eiland des ewigen Frühlings. Und die Azoren sind das Vorausgereist-Reiseziel für Portugal-Entdecker. Die Algarve und Madeira werden dabei fast durchweg mit Nonstop-Flügen bedient, die Hauptstadt – ebenfalls meist nonstop – ist Drehkreuz für Umsteigeflüge in den Norden und auf die Azoren.
EILE HAT EINREISEVERBOT
Verlässt man die Städte, dreht man der Küste den Rücken zu, hat Eile offenbar Einreiseverbot. Das Binnenland ist die stille Seite Portugals, eine Landschaft aus Korkeichenwäldern, Weinstöcken, aus Feldern – oft, als hätte jemand vor vielen Jahrzehnten, manchmal schon vor Jahrhunderten die Uhren angehalten. Es ist die stille Seite Portugals – eine Gegend, die den inneren Akku auflädt. Die nächstgrößere Straße ist meist weit – dabei sind die Strände und Ferienhotels kaum 25 Kilometer entfernt und doch eine halbe Welt entfernt: portugiesisches Kontrastprogramm.