Weiß-blaue verschachtelte Dörfer über den Steilhängen der Caldera, rote, schwarze und weiße Sandstrände, rundherum das Meer – Santorin zählt zu den Urlaubsorten überhaupt. Hier kommen fünf Tipps, wo sich die Schönheit der Insel am besten mit der Kamera einfangen lässt.
Blauen Stunde am Kastell von Oia
Natürlich ist hier abends die Hölle los – meistens allerdings bloß pünktlich zum Sonnenuntergang. In der anschließenden Blauen Stunde ist es schon viel ruhiger, weil dann alle beim Ouzo in der Taverne sitzen und deswegen die beste Lichtstimmung des Tages verpassen. Nach und nach wird in Oia die Straßenbeleuchtung eingeschaltet, die weiß verputzten Häuser scheinen dann golden zu glühen, und die illuminierten Hotelpools sehen aus wie gefasste Aquamarine. Und wenn das Hotel gleich rechts vor einem nicht diese restlos überdimensionierte Satellitenschüssel in den Hang gesetzt hätte: Alles wäre hier und jetzt perfekt.
Oias blaue Kirchenkuppeln
Ein wesentlich ruhigerer Sonnenuntergangs-Spot als das überlaufene Kastell mit seinen Instagram-Horden. Den besten Blick auf die blauen Kuppeln hat man von einem schmalen Sträßchen, das in Höhe der Kirche Panagia Platsani von der Hauptstraße abzweigt. Und die schönsten Fotos bekommt man, wenn man nach Sonnenuntergang abwartet, bis sich der Himmel dahinter sich rot gefärbt hat. Weil die Farben sich alle drei Minuten ändern, kann man hier schon mal eine Speicherkarte füllen. Doch, auch eine mit viel Speicherkapazität.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Mapbox zu laden.
Die drei Glocken von Firá
Noch so ein Ansichtskartenpanorama! Für die Jüngeren unter den Lesern – Ansichtskarten hat man früher, als es noch kein Facebook und WhatsApp und Instagram gab, aus dem Urlaub nach Hause geschickt. Da konnte die Familie schon mal ein bisschen was sehen, bevor später die Einladung zum Dia-Abend erfolgte. Auch weniger talentierte Hobbyknipser bekommen hier super Fotos: Der weiße Glockenturm vor dem strahlend blauen Hintergrund sieht immer aus wie gemalt. Den besten Blick hat man vom Parkplatz hinter der Taverne Mama Thira.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Mapbox zu laden.
Der rote Steilküste von Akrotiri
Bei den 2.776.888 Fotos mit strahlend blauem Himmel, die man sich online von Santorin ansehen kann, glaubt man ja nicht, dass es tatsächlich auch wolkenverhangene Tage in der Ägäis geben kann. Erwischt man so einen, ist der rote Strand von Akrotiri ein fulminanter Foto-Stopp: die eh schon dramatischen Felsen sehen vor dem grauen Himmel aus, als habe man sie mit Photoshop dahin montiert. Ach so: Das Wasser ist auch an solchen Tagen warm. Zumindest im Sommer.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Mapbox zu laden.
Rundumblick auf die Caldera
Weil abends alle in Oia und Firá unterwegs sind, ist es in Imerovigli – das zwischen den beiden liegt – fast schon beschaulich. Dabei sind die Panoramen hier ebenso eindrucksvoll: Abends kann man den Sonnenuntergang in der einen Richtung fotografieren, morgens den Sonnenaufgang in der anderen. Zu beiden Tageszeiten besteht die Chance, dass man mit seinem Stativ nicht über den Haufen gerannt wird.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Mapbox zu laden.
Titelbild: Das wahrscheinlich bekannteste Motiv von Santorin – die weiß-blaue Stadt Oia
© Fotos: Photocreo Bednarek, Iraklis Milas – stock.adobe.com, Oliver Raatz (7), Keren Su/Danita Delimon – stock.adobe.com
Stand der Informationen: 29.11.2019. Die verbindliche Beschreibung der bei airtours buchbaren Leistungen finden Sie in der Buchungsstrecke der tui.com.
Stefan Nink
Stefan Nink schreibt Reisereportagen und Romane, fotografiert Menschen und Landschaften.