Liebe airtours Kunden,
an dieser Stelle haben wir zahlreiche Informationen zum behindertenfreundlichen Reisen mit airtours zusammengestellt. Sollten Sie weitere Fragen haben oder spezielle Informationen benötigen, wenden Sie sich gern an das airtours Service Team: Telefon: +49 (0) 511 567 86 19 (Montag bis Freitag: 8 bis 20 Uhr,
Samstag und Sonntag: 10 bis 18 Uhr ) oder an ein airtours-Reisebüro in Ihrer Nähe.
1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN & EMPFEHLUNGEN
1.1. Infrastruktur der Urlaubsorte
Die Infrastruktur in den meisten Feriengebieten ist nicht mit der in Deutschland vergleichbar. In Deutschland gibt es z.B. in fast allen Großstädten abgeflachte Bürgersteige. Von diesen Voraussetzungen kann man in vielen Urlaubsorten nicht immer ausgehen.
1.2. Ärztliche Versorgung
Die Ärztliche Versorgung kann in den Urlaubsgebieten seitens airtours nicht sichergestellt werden. Kontaktadressen von Ärzten, Krankenhäusern und Dialysestationen fragen wir auf Wunsch jedoch gerne im Vorfeld für Sie an. Die einzelnen Absprachen mit den Ärzten und Krankenhäusern muss der Gast vorab selber tätigen.
1.3. Betreuung im Urlaub
Wir empfehlen, dass Gäste mit Behinderung mindestens mit einer persönlichen Begleitperson reisen, die dem Gast mit Behinderung behilflich sein kann. Alleinreisende Menschen mit Behinderung müssen in der Lage sein, ihre Hilfen an allen Stellen selbst zu erfragen oder sich selbstständig zu bewegen. In jedem Urlaubsgebiet gibt es Ansprechpartner, entweder den TUI-Service oder die örtliche Reiseleitung, die Ihnen zur Verfügung stehen. In den Hotels und Ferienanlagen befinden sich TUI-Informationstafeln, die über alles Wichtige Auskunft geben.
1.4. Gepäck am Flughafen
Für den Gepäcktransport vom Gepäckband (Zollgebiet) bei Ankunft im Urlaubsort bis zur Unterkunft gibt es keine Hilfe, die angemeldet werden kann. Daher ist jeder Gast für sein Gepäck verantwortlich. An den Flughäfen stehen Gepäckkarren zur Verfügung. Notwendige Hilfsmittel (medizinisches Gepäck) werden in der Regel kostenlos befördert, sollten aber bei der Fluggesellschaft angemeldet werden.
1.5. Vor dem Urlaub: Reiseberatung und Urlaubsplanung
Reisebüromitarbeiter oder andere Menschen, die noch nicht mit einer Behinderung konfrontiert wurden, wissen möglicherweise nicht, welche speziellen Bedürfnisse Menschen mit Behinderung im Einzelnen haben. Welche Fragen zusätzlich zu einer touristischen Reiseberatung beantwortet werden müssen, um „keine Überraschungen“ zu erleben. Bitte sprechen Sie Ihre Wünsche und Anforderungen konkret und offen an. Die Reisebüromitarbeiter und unsere Kollegen aus dem airtours Service Team beraten Sie gern und helfen in vielen Fragen weiter.
2. DAS RICHTIGE HOTEL FINDEN
Mallorca, die Türkei oder die Kanarischen Inseln? Das Hotel-Portfolio von airtours bietet zahlreiche behindertenfreundliche Hotels an. Um das für Sie passende Hotel zu finden, hier einige Informationen.
2.1. Unterkunft
Die airtours-Vertragshotels sind nicht behindertengerecht. Deshalb sind Hilfsmittel wie Haltegriffe, höhere Toiletten oder niedrige Schränke, wenn diese erforderlich sind, immer vor Ort anzufragen. Ebenso ist es nicht Standard, dass alle Unterkünfte über eine befahrbare Dusche oder über extra breite Türen verfügen. Dieses und auch andere Wünsche der Kunden, die für die Behinderung notwendig sind, fragen die Kollegen des airtours Service Centers oder im airtours-Reisebüro gerne für Sie an. Eine Auswahl an Hotels mit behindertenfreundlichen Einrichtungen finden Sie unter Reisen für Menschen mit Behinderung.
2.2. Barrierefreies Hotels bei airtours
Das Grupotel Parc Naturel & Spa auf Mallorca oder das Hotel Sheraton Fuerteventura Beach, Golf und Spa Resort auf Fuerteventura haben sich auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung eingerichtet.Alle behindertenfreundliche Hotels aus dem airtours Programm finden Sie hier.
2.3. Rampen
Bei angegebenen Rampen muss größtenteils davon ausgegangen werden, dass sie steil und nicht besonders breit sind und ebenso selten Handläufe (Geländer) aufweisen. Aus diesem Grund sind sie meistens nicht ohne Begleitung zu benutzen. Außerdem stehen in vielen Hotels bewegliche Rampen zur Verfügung, die nur auf Anfrage den Stufen angelegt werden.
3. FLUG, TRANSPORT & TRANSFER
3.1. Transport von Rollstühlen und medizinischem Gepäck ins Urlaubsland
Die Fluggesellschaften transportieren Rollstühle und medizinisches Gepäck in der Regel kostenfrei. Je nach Flugzeugtyp können hier jedoch Einschränkungen bei Maßen und Gewicht gelten. Auskünfte hierzu erhalten Sie bei der jeweiligen Fluggesellschaft, dem airtours Service Team unter 49 (0) 511 567 86 19 (Montag bis Freitag: 8 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag: 10 bis 18 Uhr) oder im Reisebüro mit airtours-Agentur.
3.2. E-Rollstühle – Das müssen Sie beachten
Die Mitnahme von Elektro-Rollstühlen bedarf bei Flugreisen einer besonderen Genehmigung der Fluggesellschaft. Voraussetzung für die Beförderung ist eine Trockenbatterie mit abgeklemmten Polen. Nassbatterien werden von der Fluggesellschaft nicht befördert. Der Elektrorollstuhl und die Batterie müssen vom Reisegast selbst zusammengelegt, bzw. verpackt werden. Das Flughafenpersonal kann keine Hilfestellung leisten. Die Fluggesellschaften empfehlen, aufgrund der bestehenden Haftung, eine Zusatzversicherung abzuschließen, um in einem Schadensfall einer Unterversicherung vorzubeugen. Da ein Elektrorollstuhl nicht in den Transferbussen befördert werden kann, ist in allen Fällen die Anfrage für den Sondertransfer erforderlich. Informationen dazu finden Sie im nächsten Abschnitt unter Sondertransfers.
3.3. Beförderung und Flug
Fluggesellschaften lassen Rollstuhlfahrer und Gäste, die einen Service für die Ein-und Ausstiegshilfe angemeldet haben, als erste den Platz einnehmen und als letzte das Flugzeug verlassen. Sollte es einmal anders erfolgen, obliegt diese Entscheidung der Fluggesellschaft, auf die airtours keinen Einfluss hat. Nähere Informationen dazu erhalten sie direkt über die Fluggesellschaft. Die Mitarbeiter Ihres airtours Reisebüros oder im airtours Service Team sind Ihnen auch hierbei gern behilflich.
3.4. Transfers
Der Transfer zur gebuchten Unterbringung erfolgt in der Regel per Bus. Aus Versicherungsgründen ist speziell das Tragen einer behinderten Person Busfahrern, Reiseleitern, etc. nicht erlaubt. Kann der Gast nicht selbständig oder mit seiner Begleitung als Hilfe in den Transferbus einsteigen, kann bei airtours ein Sondertransfer bestellt werden. In vielen Urlaubsorten bietet die airtours darüber hinaus TUI Transfers in Limousinen oder Kleinbussen mit Rampen an, um auch hier die Anreise für Sie so bequem wie möglich zu gestalten.
3.5. Sondertransfers
Einen Sondertransfer können Gäste, die einen eigenen Rollstuhl haben, über den Fragebogen für behinderte Reiseteilnehmer anmelden. Die Preise richten sich nach Urlaubsort und Entfernung. Es gibt nicht in allen Zielgebieten diesen Service. Ein Sondertransfer mit Rampe wird ebenfalls nicht in allen Zielgebieten angeboten. Daher ist immer eine Anfrage über das airtours Service Team oder ein airtours-Reisebüro notwendig.